Natürlich haben wir in unseren Studios eine Hausordnung mit Regeln, die eingehalten werden müssen. Jedoch gibt es auch eine Menge ungeschriebener Gesetze, die Ihr beim Training unbedingt einhalten solltet! Besonders für Neueinsteiger sind diese 14 No-Gos hilfreich, wenn Ihr nicht ins Fettnäpfen treten wollt.
Inhaltsverzeichnis:
- Handtuch benutzen
- Keine Geräte blockieren
- Umgang mit Schweiß
- Rasieren und Co.
- Gewichte werfen verboten!
- Hanteln und Equipment wegräumen
- Muskeln wachsen auch ohne Stöhnen
- Mitten im Training unterbrechen? No-Go!
- Keine Spiegel blockieren
- Rücksicht auf andere nehmen!
- Eure Musik dient Eurer Unterhaltung
- Das Gym ist kein Dating-Portal
- Kein ungefragtes Kommentieren
- Keine Curls im Rack
1. Handtuch benutzen
Sollte eigentlich klar sein und trotzdem sieht man immer wieder Leute, die sich trotz klitschnassem Shirt ohne Handtuch auf Hantelbänke und Co. schwingen und da ihren Schweiß dem nächstbesten Sportler überlassen. Hygienisch ist anders und daher ein No-Go! Denkt also an Eure Gym-Buddies und benutzt ein Handtuch.
2. Geräte blockieren? No-Go
Besonders zur Prime-Time ab 17 Uhr ein echtes No-Go: Leute, die stundenlang auf Geräten sitzen, ohne zu trainieren und anderen die Chance auf ein effektives Training nehmen. Private Diskussionen gehören nicht auf die Trainingsfläche.
Genauso schlimm: Sportler, die das Gym mit ihrem alljährlichen Mallorca-Urlaub verwechseln. Geräte mit Handtuch reservieren, während man auf die Toilette verschwindet oder kurz einen Plausch mit dem Trainer hält. Bitte nicht!
Einzige Ausnahme: Wer mit terminierten Pausen oder Supersätzen arbeitet, hat die volle Berechtigung, zwischendurch pausierend auf einem Gerät zu hocken.
3. Umgang mit Schweiß
Wer intensiv trainiert, schwitzt. Punkt. Wer also ins Gym kommt und angewidert die Nase rümpft, weil der Nachbar auf dem Laufband ein paar Schweißperlen verliert, sollte sich nicht wundern. Gleichzeitig gilt für die Schwitzer unter Euch aber auch: Desinfiziert die Geräte nach dem Gebrauch und passt auf, dass Ihr andere nicht übermäßig mit Eurem Schweiß belästigt.
4. Rasieren und Co.
Unfassbar, aber wahr: Es gibt ernsthaft Leute, die sich nach dem Training unter der Dusche im Studio rasieren, die Zehennägel schneiden oder sonst irgendwelche Hygieneanwendungen durchziehen. Kein Mensch steht gerne in den Haarstoppeln fremder Leute – also bitte denkt auch hier an Eure Mittrainierenden.
5. Gewichte werfen = No-Go!
Jeder kennt diesen Typen, der die Gewichtsscheiben am Kabelzug nach jeder Wiederholung mit einem lautstarken Knallen runtersausen lässt oder die Hanteln nach der letzten Wiederholung vor sich auf den Boden wirft. Beides ein No-Go: Einerseits nervt Ihr mit dem Lärm die anderen Gymbesucher, andererseits kann das auch mit einem fiesen Unfall enden. Denkt immer daran: Ihr kontrolliert das Gewicht, nicht das Gewicht Euch!
Einzige Ausnahme: Wenn Ihr bei der letzten Wiederholung mal mit einem Rums Eure Hanteln absetzt, ist das okay – Ihr sollt schließlich auch an Eure Grenzen gehen.
6. Hanteln und Equipment wegräumen
Es gibt kaum etwas, das mehr nervt als stundenlange Streifzüge durchs Gym, weil Ihr Euer Equipment nicht findet. Bitte räumt deshalb Hanteln und Co. an ihren Platz zurück, wenn Ihr fertig seid.
7. Muskeln wachsen auch ohne Stöhnen
Vor allem die Mädels unter Euch können hier wahrscheinlich ein Lied von singen: Animalisches Stöhnen und Brüllen, das vielleicht in den Zoo gehört, nicht aber ins Fitnessstudio. Wenn Ihr so hart trainiert, dass Ihr nicht um solche Laute herumkommt, solltet Ihr vielleicht überdenken, ob das Gewicht nicht eine Nummer zu groß für Euch ist.
Bitte versteht das nicht falsch: Kein Mensch stört sich an einem leisen Ächzen – intensives Training ist schließlich richtig und wichtig.
8. Mitten im Training unterbrechen? No-Go!
Der Klassiker unter No-Gos im Gym: Andere mitten im Satz anquatschen („Wie lange brauchst Du noch?“). Geht gar nicht! Das stört nicht nur die Konzentration, sondern hindert den Trainierenden auch an seinem Trainingserfolg. Also: Warten, bis der- oder diejenige fertig ist oder pausiert – und dann anquatschen.
9. Keine Spiegel blockieren
Alltag in jedem Gym: Jungs, die mit ihrem Bizeps flexen und sich dabei fotografieren oder Mädels, die vor dem Spiegel für das perfekte Booty-Selfie posen. Was sie dabei schnell vergessen: Der Spiegel dient der Kontrolle, ob die Übungen richtig und mit sauberer Technik ausgeführt werden. Wie sollen die anderen aber ihr Spiegelbild sehen, wenn Ihr den Spiegel für Euren persönlichen Formcheck blockiert? Eben. Habt also immer Eure Umgebung im Blick und achtet darauf, dass Ihr den Spiegel nicht blockiert.
10. Rücksicht auf andere nehmen!
Diese Regel gilt für das ganze Gym: Ob es darum geht, nicht stundenlang zu duschen, wenn Ihr seht, dass andere schon Schlange stehen oder nicht gleich die halbe Umkleide für sich zu beanspruchen – Krafttraining ist zwar kein Teamsport, trotzdem gelten auch hier die Regeln des Fair Plays!
11. Eure Musik dient Eurer Unterhaltung
Laute Musik pusht wahnsinnig gut! Denkt trotzdem daran: Nicht jeder teilt Euren Musikgeschmack. Wenn Euer Nebenmann trotz Kopfhörer Eure Beats hören kann – No-Go. Dreht lieber etwas runter.
12. Das Gym ist kein Dating-Portal
Flirten, gaffen und Co. gehören nicht ins Fitnessstudio und daher ein No-Go. Klar gibt’s diese Typen und Mädels, die (auch) deswegen herkommen – im Normalfall sind sie aber da, um ihr Workout durchzuziehen. Und das wird nicht angenehmer, wenn man beim Squatten angestarrt wird oder bei den Bizepcurls im Spiegelbild ständig flirty Blicken begegnet.
13. Kein ungefragtes Kommentieren
Egal, ob berechtigt oder nicht: Ungefragt das Training oder die Übungsausführung fremder Sportler zu kommentieren, ist ein No-Go! Klar, manchmal tun einem schon beim Zusehen die Bandscheiben weh. Aber denkt dran: Ihr seid keine Trainer bzw. Ihr seid für Euer eigenes Workout da. Wenn Ihr freundlich Eure Hilfe anbietet oder Ihr konkret um Hilfe gefragt werdet, ist das natürlich etwas anderes.
14. Keine Curls im Rack
Typischer Anfängerfehler im Gym: Ihr geht nichtsahnend ans Rack und nutzt die Langhantel, um Eurem Bizeps den Rest zu geben. Das Rack gilt allerdings als beliebtestes Gerät im Freihantelbereich und ist quasi IMMER belegt. Wenn Ihr aber „nur“ Curls macht, braucht ihr das Rack nicht – im Gegensatz zu Squats, Lunges und Co. Macht es also frei und zieht Eure Curls lieber mit beispielsweise Kurzhanteln durch.
Falls Ihr schon mal unbewusst in eines dieser Fettnäpfen getreten seid, wisst Ihr nun Bescheid. Haltet also am besten diese ungeschriebene Gym-Etikette ein und vermeidet solche No-Gos. Wir wüschen Euch ein erfolgreiches Training!
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