Fühlst Du Dich auch häufig energielos? Die meisten von uns kennen das: Die Mittagspause ist vorbei, der Magen ist voll und eigentlich wäre der Mittagsschlaf jetzt die Erlösung. Aber mit Mühe und Not und mit noch mehr Kaffee schleppt man sich dann bis zum Feierabend.
Seinen Alltag mit wenig Energie, Müdigkeit und Trägheit zu absolvieren ist nicht normal und oftmals sogar schon ein Zeichen für größere gesundheitliche Probleme, die im Anmarsch sind. Ob Du energiegeladen und voller Power Deinen Alltag bestreitest, hängt unglaublich eng mit dem zusammen, was Du isst!
Welche Fehler Du bei Deiner Ernährung vermeiden solltest, um nicht mehr energielos zu sein, das erfährst Du in diesem Blogbeitrag!
Energieverbrauch von Büroangestellten vs. Ureinwohnern
Bevor ich dir erzähle, was Du essen solltest, um mit mehr Power durch Dein Leben zu gehen, muss ich vorab etwas ausholen. Es gibt einen Ureinwohnerstamm in Tansania. Ein Stamm der Jäger und Sammler – die sogenannten Hadzas. Die Männer in diesem Stamm laufen durchschnittlich zwischen 8 bis 10 km, um zu jagen. Die Frauen laufen im Durchschnitt auch grob 5 km am Tag, um Beeren oder Wurzelgemüse aufzusammeln. Die Hadzas sind also extrem aktiv und dadurch auch sehr fit und dünn. Forscher haben sich eines Tages gefragt, wie viel Energie so ein überdurchschnittlich aktiver Jäger der Hadzas, im Vergleich zu einem typischen amerikanischen Arbeiter, der den ganzen Tag nur im Büro sitzt, verbraucht.
Logischerweise geht man davon aus, dass wenn der eine den ganzen Tag in der Wildnis rumrennt und der andere nur auf seinem Hintern hockt, dass da ein extremer Unterschied
bei rauskommt. Aber das Ergebnis der Studie war, dass der Arbeiter und der Jäger beide gleich viel Energie am Tag verbrauchten.
Aber wie kann das sein? Der Grund dahinter ist, dass der Büroangestellte so einen extremen Energieverbrauch hat, weil sein Körper die Energie benötigt, um gegen den Zustand der Entzündung anzukämpfen.
Entzündungen durch Essen?
Wir wissen ja heutzutage, dass die Ursache von vielen Krankheiten oftmals Entzündungen sind. Entzündungen werden von unserem Immunsystem hervorgerufen.
Was auch erstmal eine super Geschichte ist. Denn wenn Krankheitserreger wie z.B. Bakterien in unseren Körper kommen, dann ist es super, dass das Immunsystem
Entzündungen hervorruft. So werden die Erreger an der Ausbreitung gehindert und Du wirst letztlich nicht krank. ABER! Ja, jetzt kommt das große ABER: Unser Immunsystem ruft solche Entzündungen nicht nur hervor, wenn Krankheitserreger im Körper herumschwirren, sondern auch wenn generell Schadstoffe in den Körper kommen. Schadstoffe, auf die unser Körper bzw. unser Immunsystem mit Entzündungen reagiert, sind eben auch die ganze Liste an Antinährstoffen – von Lektinen bis hin zur Phytinsäure. Das heißt also, dass viele Menschen eventuell sogar die Mehrheit der Menschen, Entzündungen tagtäglich durch das, was sie essen, hervorrufen. Diese Entzündungen verbrauchen dann das ganze Pensum an Energie und das obwohl Du den ganzen Tag nur auf Deiner Rückseite sitzt.
Energielos durch falsche Ernährung
ICH MUSS DAS NOCHMAL BETONEN: Diese Entzündungen verbrauchen so viel Energie, dass andere 10 km durch die Gegend fetzen können und genauso viel Energie verbraten, wie Du im Sitzen. Dann zusätzlich noch Kaffee mit Zucker und Kuhmilch als Gegenmittel zu trinken, macht das Ganze definitiv nicht besser. Was Dir also dabei hilft, endlich mehr Energie zu haben und mit Power und Elan durch den Tag zu kommen, ist, sich schadstoffarm beziehungsweise im Bestfall natürlich schadstofffrei zu ernähren. Also kein Döner in der Mittagspause mit Gluten und Hormonfleisch, sondern stattdessen beispielsweise einen grünen Smoothie mit Gemüse wie Sellerie oder Brokkoli und eine gute Fettquelle wie Olivenöl dazu. Durch das Kalium, das im Gemüse enthalten ist, wird Dein Stoffwechsel zusätzlich auch noch angekurbelt.
DAS HEISST ALSO: Du bist nicht mehr energielos, hast nicht das Bedürfnis, Dich nach dem Mittagessen auf die Couch zu hauen und die Augen zuzumachen, sondern willst stattdessen Bäume ausreißen und Berge versetzen!
Warum sorgt ein Energiestau für Energielosigkeit?
Neben dem was Du isst, ist aber mindestens genauso wichtig, wann Du isst. Energie in unserem Körper ist – rein chemisch gesehen – nichts anderes als ATP. ATP steht für Adenosin-Tri-Phosphat und das wird in unseren Energiefabriken in den Mitochondrien gebildet. Wenn Du jetzt morgens nach dem Aufstehen beginnst zu futtern und Dich dann Snack für Snack bis zum Abendessen um 20 Uhr über Wasser hältst, dann hast Du quasi sowas wie einen Energiestau im Körper. Ähnlich wie im Straßenverkehr, kommt dann keiner mehr von A nach B. So ist auch die Energie, die Du aufnimmst, letztlich wertlos. Damit unsere Mitochondrien aufgrund der übermäßigen Nahrung nicht kaputt gehen, leiten sie einen Mechanismus ein, den man in Fachkreisen auch Insulin-Resistenz oder Prä-Diabetes nennt. Von Fachchinesisch auf Klardeutsch übersetzt, bedeutet das quasi, dass Du jeglichen Krankheiten wie Diabetes & Co ihren Weg in Deinen Körper ebnest und so einfach energielos durch den Tag trottest.
Fazit
In der Praxis heißt das also, dass Du nicht nur drauf achten sollst, was du isst, sondern auch wann und wie viel! Lass’ Deinem Körper mal ausreichend Zeit, um das, was Du da täglich in Dich reinschaufelst, auch richtig zu verarbeiten. Entweder nimmst Du Dir eine Woche im Jahr, in der Du mal nichts isst – also fastest – oder Du fastest intermittierend. Ein eigenes Ramadan ist auch eine gute Idee, damit Euer Körper endlich mal wieder Platz für Neues schaffen kann und Du Dich endlich von der alten Last befreien kannst.
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