Stress, Langeweile oder Frust: Ungezügelte Heißhunger-Attacken haben viele Ursachen. Den unvermeidlichen Wunsch, die Gelüste sofort zu befriedigen und etwas zu essen, kennen wir alle. Und dabei richten sich die Wünsche oftmals an ernährungstechnisch eher nicht so gesunde Lebensmittel. Ein Stück Schokolade, eine Pizza oder eine Tüte Chips.. Damit Euch das zukünftig nicht mehr passiert, haben wir sechs super hilfreiche Tipps für Euch!
Inhaltsverzeichnis
- Was ist Heißhunger?
- Was sind die Ursachen für Heißhunger?
- Trinkt genug
- Erhöht Eure Proteinzufuhr
- Trainiert mit niedriger Intensität
- Achtet auf einen guten Schlaf
- Findet eine Ablenkung
- Vergesst nicht Euer Frühstück
Was ist Heißhunger?
Unter Heißhunger versteht man die plötzliche und intensive Lust auf hochkalorische Lebensmittel. Zeitgleich kreisen die Gedanken nur noch ums Essen und der Versuch, den Heißhunger mit gesunden Alternativen zu stillen, ist vergebens. Häufig tritt Heißhunger aus dem Nichts auf. Die Lebensmittel, nach denen man giert, sind meist zucker- und fetthaltig und alles andere als gesund.
Was sind die Ursachen für Heißhunger?
Wie oben schon angeschnitten, hat Heißhunger viele Gesichter. Die Ursachen können entweder in der Ernährung liegen oder psychischer, bzw. körperlicher Natur sein. Kurz zusammengefasst kann Heißhunger aufgrund der Ernährung folgende Ursachen haben:
Ursachen in Bezug auf die Ernährung
- viele ungesunde Zwischenmahlzeiten
- lange Essenspausen
- zu viele Süßigkeiten, die Blutzuckerspitzen und einen schnellen Abfall des Blutzuckerspiegels verursachen
- wiederkehrende Diäten
- zu hohes Kaloriendefizit
Viele kennen das Gefühl des Heißhungers von Diäten oder nach stressigen Arbeitstagen. Hier kommt der Heißhunger sehr wahrscheinlich von einem zu hohen Kaloriendefizit. Deshalb trifft das Verlangen nach ungesundem Essen bei wiederkehrenden Diäten häufig vor.
Körperliche und psychische Ursachen für Heißhunger
Zu den körperlichen Ursachen für Heißhunger zählen:
- Schwangerschaft und Stillzeit
- Diabetes mellitus
- Schilddrüsenüberfunktion
- Stoffwechselerkrankung, die das Sättigungsgefühl beeinträchtigen
Darüber hinaus können die Ursachen aber auch psychischer Natur sein:
- Stress
- Depressionen
- Diverse Essstörungen
- Schlafmangel
Leidet Ihr unter Heißhunger, solltet Ihr unbedingt einen Arzt aufsuchen, um mögliche körperliche und psychische Ursachen abzuklären.
Trinkt genug
Bei einem konstanten Flüssigkeitsmangel kann es durchaus passieren, dass Ihr Hunger mit Durst verwechselt. Unser erster Tipp ist deshalb, über den Tag verteilt ausreichend zu trinken. Auf diese Weise lassen sich die plötzlichen Gelüste nach Nahrung vermeiden und Ihr spürt besser, wann Euer Körper tatsächlich einen Energienachschub braucht.
Erhöht Eure Proteinzufuhr
Proteine halten Euch lange satt und sind deshalb eine sehr wertvolle Waffe im Kampf gegen den Heißhunger. Achtet also darauf, dass Ihr mit jeder Mahlzeit ausreichend Eiweiß zu Euch nehmt. Startet schon morgens mit einem proteinreichen Frühstück in den Tag. Hier haben wir drei schnelle Rezepte für Euren sportlichen Start in den Tag! Oder doch lieber proteinreiche Snacks?
Trainiert mit niedriger Intensität
Ein Hungergefühl nach dem Training kennt wahrscheinlich auch jeder von Euch. Der Grund, wieso Ihr nach einem intensiven Training so viel Hunger verspürt, ist ziemlich einfach: Durch die körperliche Aktivität wird der Stoffwechsel erhöht und die Verdauung beschleunigt. Je intensiver Ihr trainiert, desto größer ist auch das Verlangen nach Essen. Das erklärt auch, weshalb Ihr vor allem nach Ausdauertraining oft großen Heißhunger verspürt. Hinzu kommt, dass durch die körperliche Anstrengung der Vitamin-, Mineralstoff- und Elektrolythaushalt in Eurem Körper aufgebraucht ist. Sobald Euer Energiespeicher aufgebraucht ist, bekommt Euer Gehirn signalisiert, diese wieder aufzufüllen. Ein weniger intensives Training mindert also das Verlangen nach Essen.
Achtet auf einen guten Schlaf
Unterschätzt niemand die Vorteile eines guten und erholsamen Schlafes. Ruhe ist der Schlüssel zu einer guten körperlichen und geistigen Gesundheit. Erst recht, wenn Ihr ein aktives Leben führst und auf Euer Gewicht achten möchtet. Schlafmangel kurbelt den Hunger an. Das kennen sicher viele von Euch aus Erfahrung. Achtet also darauf, dass Ihr ausreichend schlaft, um so ungewollten Heißhunger-Attacken vorzubeugen.
Findet eine Ablenkung
Schenkt Ihr dem Heißhunger keine Beachtung, macht er sich in der Regel selbst innerhalb weniger Minuten aus dem Staub. Ablenken ist einer der besten Tipps gegen Heißhunger, wenn der Appetit auf Süßes oder Salziges urplötzlich über Euch hineinbricht.
Setzt auf gesunde Sattmacher
Neben Eiweiß machen auch Ballaststoffe lange satt und können Heißhunger reduzieren. Ballaststoffe sorgen dafür, dass der Blutzuckerspiegel nicht so stark ansteigt und weniger Insulin ausgeschüttet wird. Das verhindert auch den rapiden Abfall des Insulinspiegels. Ballaststoffreiche Lebensmittel sind beispielsweise Nüsse, Hülsenfrüchte, Obst, Gemüse und Vollkornprodukte. Darunter auch das regionale Superfood Hafer. Weshalb Ballaststoffe so wichtig für eine gesunde Ernährung sind, erfahrt Ihr hier.
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