4 Gründe, warum Ihr trotz viel Sport wenig abnehmt

4 Gründe, warum Ihr trotz viel Sport wenig abnehmt

Wenn Ihr ab­neh­men wollt, habt Ihr be­stimmt schon mal ge­le­sen, dass Ihr da­für ein­fach we­ni­ger es­sen und Euch mehr be­we­gen müsst. Da ist auf der ei­nen Seite auch et­was Wahres dran. Denn wenn Ihr mehr Kalorien zu Euch nehmt, als Ihr letztlich verbraucht und Euch dazu auch noch wenig bewegt, wird Euch selbst die ge­sün­des­te Diät nicht schlank machen.
Auf der an­de­ren Seite ist es in der Praxis aber nicht ganz so ein­fach, wie man oft be­haup­tet. Wie vie­le Kalorien Ihr durch Eure Aktivitäten ver­bren­nt und wie gut Ihr Euch durch das Essen ge­sät­tigt füh­lt, hängt von mehr ab, als von Eurer Motivation und Willenskraft.
Schlaft Ihr zu we­nig, er­näh­rt Euch sehr nähr­stoff­arm oder ha­bt ei­ne hor­mo­nel­le Dysbalance, be­ein­flusst auch dies Euren Kalorienverbrauch und Eure Ernährung.

Welcher sport­li­chen Aktivität Ihr nach­ge­ht, kann auch ei­nen gro­ßen Einfluss darauf haben, ob Ihr Euren Körperfettanteil nach­hal­tig re­du­zie­ren kön­nt. Denn zu viel Sport kann so­gar da­zu füh­ren, dass Ihr we­ni­ger ab­nehmt. Warum das so ist, er­klä­ren wir Euch in diesem Blog.

 

 

Inhaltsverzeichnis:

 

 

trotz viel Sport wenig abnehemen

 

1. Verbrannte Kalorien werden kompensiert

In ver­schie­de­nen Studien konn­te ge­zeigt wer­den, dass Training al­lein nicht ausreicht, um den Körperfettanteil nach­hal­tig zu reduzieren.
Dies liegt u.a. dar­an, dass, ins­be­son­de­re Training mit ei­ner nied­ri­gen Intensität wie z.B. lan­ges Cardiotraining, mit Anpassungsmaßnahmen Eures Körpers einhergeht.
In ei­ner sechs­mo­na­ti­gen Studie mit 198 TeilnehmerInnen konn­te bei­spiels­wei­se be­ob­ach­tet wer­den, dass bei ei­ner ho­hen sport­li­chen Aktivität der zu er­war­ten­de Gewichtsverlust um bis zu 50 Prozent nied­ri­ger ausfiel.
Dies ist auf der ei­nen Seite dar­auf zu­rück­zu­füh­ren, dass die TeilnehmerInnen auf­grund des lan­gen Trainings hung­ri­ger wur­den und da­durch mehr Kalorien zu sich ge­nom­men ha­ben. Auf der anderen Seite reduzierten sie in der trai­nings­frei­en Zeit un­be­wusst ih­re Aktivität und sparten ei­nen Teil der ver­brann­ten Kalorien wie­der ein.
Dieser Effekt war um­so stär­ker, je mehr Sport die StudienteilnehmerInnen machten, aber auch bei der Gruppe mit ei­nem mo­de­ra­ten Sportprogramm konn­ten sol­che Anpassungsmaßnahmen be­ob­ach­tet werden.

 

 

2. Cardiotraining ist ineffektiv

Interessanterweise tre­ten die­se Effekte nur bei Cardiotraining mit ei­ner nied­ri­gen oder mo­de­ra­ten Intensität, nicht aber bei in­ten­si­vem Krafttraining auf.

Zwar ver­brennt Krafttraining (je nach Höhe des Trainingsvolumens) et­was we­ni­ger Kalorien pro Trainingseinheit, al­ler­dings wirkt es auch ap­pe­tit­hem­mend.

Zudem geht Krafttraining im Gegensatz zu Cardiotraining mit ei­ner nied­ri­gen Intensität auch mit ei­nem Nachbrenneffekt ein­her und hilft Euch Muskelmasse auf­zu­bau­en, was wie­der­um Euren Grundumsatz erhöht.

Das heißt nicht, dass Ihr nie­mals Cardiotraining ma­chen soll­tet. Für nach­hal­ti­ge Erfolge ist es aber emp­feh­lens­wert, Krafttraining zu priorisieren.

Beachtet außer­dem, dass Cardiotraining auch Euren Muskelaufbau beeinträchti­gen kann. Dieser Interferenzeffekt kann ins­be­son­de­re bei fortgeschrit­te­nen Athleten be­ob­ach­tet wer­den, kann aber auch bei AnfängerInnen be­reits nach acht Wochen auftreten.

 

Krafttraining effizienter als Cardio fürs Abnehmen

 

3. Fitnessarmbänder geben den Kalorienverbrauch häufig falsch an

Ein wei­te­rer Grund, weshalb Ihr trotz viel Sport nur we­nig ab­nehmt, könn­te sein, dass Ihr Euren Kalorienverbrauch wäh­rend des Trainings über­schätzt. In ver­schie­de­nen Studien konn­te ge­zeigt wer­den, dass die meis­ten Fitnessarmbänder nicht da­zu in der Lage sind, den Kalorienverbrauch kor­rekt an­zu­ge­ben. So zeig­te die Fit Bit Surge z.B. ei­nen Kalorienverbrauch an, der 27,4 Prozent über dem tat­säch­li­chen Kalorienverbrauch lag. Bei der Apple Watch wur­de der Kalorienverbrauch sogar um 40 Prozent über­schätzt. Wenn Ihr mehr esst, weil Ihr glaubt, vie­le Kalorien ver­brannt zu ha­ben, kann dies da­her da­zu füh­ren, dass Ihr nicht mehr abnehmt.

 

 

4. Ihr habt Eure Ernährung nicht umgestellt

Da Training al­lein nicht aus­reicht, um den Körperfettanteil si­gni­fi­kant zu re­du­zie­ren und nachhaltig abzunehmen, kommt Ihr nicht drumher­um auch Eure Ernährung um­zu­stel­len. Eine rich­tig durch­ge­führ­te Ernährungsumstellung kann Euch üb­ri­gens nicht nur da­bei hel­fen, je­de Menge Kalorien ein­zu­spa­ren, son­dern auch Euren Kalorienverbrauch er­hö­hen.

 

 

Fazit

Mehr Sport ma­chen und we­ni­ger es­sen ist zwar ein gu­ter Neujahrsvorsatz, garan­tiert aber nicht un­be­dingt nach­hal­ti­ge Erfolge. Denn Euer Essverhalten und Eu­re sport­li­che Aktivität beeinflussen sich ge­gen­sei­tig. Damit Euer Abnehmerfolg von Dauer ist, empfehlen wir Krafttraining zu prio­ri­sie­ren und ei­ne Ernährungsumstellung vor­zu­neh­men. Diese sollte Euch nicht nur er­mög­lichen Kalorien ein­zu­spa­ren, son­dern auch Euer Sättigungsgefühl er­höht.

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